Was brauchte ich, um mit meinem Bullet Journal zu beginnen?

Die Antwort ist ganz klar: Ein Bullet Journal? Nein, das Ganze ist das Bullet Journal. Man braucht also

  • ein Notizbuch: Dazu möchte ich keine Empfehlung geben, denn jeder muss für sich das richtige Notizbuch finden, das zu seinen Bedürfnissen passt. Einfach ist das nicht. Der eine braucht viel Platz und entscheidet sich für das Format A4. Der nächste hat als Schüler oder Student vielleicht nicht viel Platz im Rucksack und entscheidet sich vielleicht deshalb für ein A5 – Notizbuch. Ich habe hier beides, weil ich mehr als ein Bullet Journal führe. In einem entwickle ich die Layouts für meinen Instagram Channel. Das sind nicht alles private Layouts, aber ich probiere viel aus, um es mit Dir zu teilen.
    • Dann kann man sich fragen, ob man blanko oder gepunktetes Papier nehmen möchte. Beides ist nicht schlecht. Am Anfang kommt vielleicht auch noch kariertes Papier in Frage, um sich erstmal zu orientieren, aber das geht auch gut auf dem gepunkteten Papier.
    • Die letzte Frage zum Notizbuch ist vielleicht noch, wie dick es sein sollte. Naja, auch dazu kann man unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man das mit dem Bullet Journal so durchziehen möchte, wäre es nicht sinnvoll, sich ein teures Notizbuch von Firmen wie Leuchtturm(A5, 251 Seiten, Dotted, 17,95€) oder Moleskine(A5, Dotted, 18,90€, keine Angabe zur Seitenzahl) zu kaufen. Wenn man sich sicher ist, dass man dranbleibt, sind diese beiden aber eine gute Wahl.

  • Die Stifte: Für mich sind Fineliner das wichtigste Werkzeug im Bullet Journal. Wer das Ganze noch ergänzen möchte, kann auch noch Brush Pens verwenden. Das muss man aber nicht, wenn man es minimalistisch halten möchte.
    • Lisa vom YouTube Kanal Einfach Lilienhaft hat einen Vergleich zum Thema Fineliner gemacht und verwendet dabei die klassischen Marken wie Staedler, Stabilo, Tombow, Pentel, Edding und Pigma. Ich habe mit dem Faber Castell Pitt Artist Pen Fineliner in der Stärke 0,3 meinen heiligen Gral gefunden. Ich habe ihn gekauft und am Anfang habe ich nur damit geschrieben, aber mittlerweile ist er ständig im Einsatz. Aber Lisas Video hat mir auch nochmal einen neuen Horizont eröffnet. Ihr findet meinen Fineliner hier: https://www.faber-castell.de/produkte/PittArtistPenFinelinerSTuschestiftschwarz/167199
    • Die Fineliner sollten schwarz sein, weil das schöner und edler aussieht.
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Kurz noch was zur restlichen Grundausstattung. Wenn ihr ein Notizbuch und einen Fineliner habt, dann könnt ihr eigentlich schon ganz minimalistisch mit den ersten Layouts starten. Meine Sammlung der reinen schwarz-weiß Layouts kommt in den nächsten Tagen auf einer eigenen Seite online.

Wenn man jetzt noch folgende Dinge hat, steht dem Bullet Journaling nichts mehr im Weg.

  • Bleistift und Radiergummi (zum Vorzeichnen der verschiedenen Layouts, wenn du dir am Anfang noch unsicher bist)
  • Lineal (Dabei kann man auf ein flexibles Lineal setzen, dass nicht zu dick ist, weil man es dann im Bullet Journal liegen lassen und immer mitnehmen kann.)
  • Schablonen für Kreise und Rechtecke
  • Brushpens: Hier sind die Tombow Twin Tone der heilige Gral, aber hier sollte man bedenken, dass sie nicht so günstig sind. Wenn man nicht dran bleibt, wäre es ziemlich verrückt schon am Anfang so viel Geld auszugeben. Bei den Tombow ABT kostet ein Stift 3,99 Euro. Das Geld ist super angelegt, wenn man dabei bleibt.
  • Bei den Tombow Twin Tone sieht es ähnlich aus. Die gibt es in unterschiedlichen Farbranges wie Pastell oder Brights für 19,99 Euro im Set mit 12 Stück.
  • Bei Amazon gibt es noch die Zebra Mildliner. Das sind Textmarker mit zwei Seiten. Die haben eine breite und eine feine Spitze und sind aber sehr mild zum Papier. Das ist besonders gut, weil das davor schützt, dass man das Layout auch noch auf der nächsten Seite sieht.
  • Das letzte, was man sich mal anschauen kann ist Washi Tape. Ich liebe es und ich habe hier mittlerweile eine ganze Kiste voll, weil man es immer irgendwie mit einbringen kann. Aber auch hier muss man aufpassen, weil die Qualität so unterschiedlich sein kann. Washi Tape gibt es im Internet, aber auch in verschiedenen Läden vor Ort. Auch der asiatische Online-Händler Wish hat Washi Tape im Angebot. Man kann Glück haben, man kann aber auch Pech haben. Ich hatte jetzt bei Action super viel Glück und habe eine Packung mit 24 Rollen für 2 Euro gekauft und bin total begeistert. Die Farben sind toll und die Qualität ist für den Preis echt ok. Mein liebstes Washi Tape ist aber von Idee. Das ist ein Geschäft, wo es alle möglichen Dinge gibt, mit denen man sich kreativ austoben kann. Es ist ein Washi Tape mit Wochentagen in unterschiedlichen Schriftarten. Ich benutze es oft, wenn ich mir die Arbeit erleichtern und die Wochentage nicht lettern möchte.

Der Link dazu ist hier: https://www.idee-shop.com/paper-poetry-tape-wochentage-1-5cm-10m

Man kann dann noch weitergehen und sich Stempel und Stempelkissen kaufen oder auch Sticker und andere Dinge. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, aber du denkst dir jetzt wahrscheinlich: “Wow, das ist ganz schön viel. Das kostet ja auch furchtbar viel Geld.”. Das stimmt genau so nicht, denn man muss nicht mit der Perfektion beginnen, wie sie auf Instagram aussieht. Kauf dir einfach einen schwarzen Fineliner und ein Notizbuch, wenn du es noch nicht hast und fang mit meinen schwarz-weiß-Layouts an. Das erleichtert dir die Sache ungemein und nimmt dir die Angst, gleich perfekt durchstarten und Unmengen an Geld investieren zu müssen.

Morgen werde ich dir erzählen, was ein Bullet Journal eigentlich ist, damit du richtig starten kannst. Schön, wenn du auch diesen Beitrag gelesen oder gehört hast. Ich hoffe, dass ich dich inspirieren kann, genau wie ich mit dem Bullet Journal durchzustarten.

Bis morgen wünsche ich dir erstmal einen schönen Tag.

Liebe Grüße

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