Alle sprechen immer nur von der schönen Seite der sozialen Medien


In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Woche auf den sozialen Medien mit dir reflektieren. Diese Woche sind einige Dinge passiert, die dir vielleicht einen Einblick geben, wie meine tägliche Arbeit so aussieht. Es ist nicht jeden Tag so, wie es diese Woche war. Ich finde diese Einblicke bei anderen auch sehr hilfreich und wollte das gern mit dir teilen. Soziale Medien sind nicht nur schön. Das ist die Wahrheit.

In meinem Mentoring spreche ich nie über die Schönheiten, die soziale Medien zu bieten haben.

Was andere machen, ist nicht mein Fokus. Wenn ich Menschen zeige, wie Social Media funktioniert, habe ich eine spezielle Session dabei – das Hate-Mentoring. Das ist immer eine Bank, denn die Sprache, die Hater benutzen, ist nicht meine Sprache. Ich möchte Menschen aber auf die Realität vorbereiten und nicht mit Wattebällchen werfen. Das klingt jetzt hart.

Ich hinterlasse aber nicht einen Haufen Scherben. Dieses Mentoring dient nicht allein der Vorbereitung auf das, was auf Social Media auf einen zukommt. Damit führe ich meinen Mentees auch ihren Wert vor Augen. Es ist auch so, dass Menschen mit Bestätigung auch wachsen. Und dieses Wachstum braucht es, damit Menschen die Chuzpe haben, mit Social Media durchzustarten.

Wenn du mein Mentoring nutzen möchtest, schreib mir einfach eine Mail an madlen@bulletjournalxseitenseele.online.

Meine Realität der letzten Woche

Wenn du mit Mobbing und Hate (noch) nicht umgehen kannst, solltest du zur nächsten Überschrift springen.

Man meint oft, dass TikTok eine andere Welt ist und Instagram viel harmloser. Das war auch lange meine Erfahrung, aber nach dieser Woche sehe ich das anders.

Aussagen von sozialen Medien, die ich unter meinen Posts hatte.

Harte Worte oder? Kurz die Stories zu den Aussagen.

Wenn man für Erlebnisse in der Vergangenheit beleidigt wird

Ich teile auf meinem TikTok Account https://www.tiktok.com/@xseitenseele?lang=de-DE meine Geschichte mit dem Thema “Missbrauch in der Kindheit und Gewalt” und habe in der letzten Woche einige Videos hochgeladen. Darunter kam der Kommentar: “Jeder bekommt, was er verdient.”. Ich habe diesen Kommentar gelöscht. Ich pfeife auf den Algorithmus und ich möchte nicht, dass andere Menschen in meiner Community, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen müssen, sowas lesen.

Niemand, dem Gewalt in der Kindheit oder als Erwachsener passiert, hat das auch nur annähernd verdient. Ich persönlich sehe mein Leben als Geschenk an und aus allem, was in meiner Vergangenheit passiert ist, etwas für mich mitgenommen. Auch wenn schön etwas anderes ist, ich bin nicht Schuld an meiner Vergangenheit. Deshalb weise ich diesen Kommentar von mir.

Wenn Menschen keine Ahnung haben

Ich hatte letzte Woche ein tolles Businessmeeting und habe auch das danach in einem TikTok verpackt. Darunter wurde ich zum Gespött gemacht. Einige Kommentare kann nur ich sehen und ich gebe sie nicht frei. Auch hier trage ich die Verantwortung. Und ich weiß, was künstliche Intelligenz kann und was nicht.

KI kann Menschen nur dann ersetzen, wenn sie nicht bereit sind, mit dem Fortschritt zu gehen. Dazu bin ich definitiv bereit. KI ist nicht mein Feind. KI kann aber auch nicht zwischen den Zeilen schreiben, Emotionen von Menschen bewusst einordnen und Gefühle ehrlich zum Ausdruck bringen. Und KI ist auch immer nur so intelligent wie derjenige, der ihr die Grundlagen liefert. Ein Mensch.

Wenn man ein Business gründet, muss man das gesunde Gleichgewicht von Selbstliebe und Arroganz haben, dass man wirklich etwas kann. Nur so kann man aus der Masse herausstechen. Ich weiß mittlerweile, was ich kann. Das zeigen die Ergebnisse.

Gute Social Media Inhalte kann die KI erstellen. Herausragende mit Sicherheit nicht.

Wenn Menschen denken, dass sie Forderungen stellen können

Zuerst einmal die Geschichte dazu. Ich erstelle Produkte. Das die nicht jedem gefallen ist ok. Mein Maßstab ist nicht, dass ich ein Massenprodukt erstelle. Ich möchte vor allem die richtigen Menschen erreichen und sie auf ihrer Reise mit dem Bullet Journal begleiten.

Und dann lese ich die Aussage: “Menschen haben ein Recht auf kostenlosen Content. Hör auf zu verkaufen. Du nervst nur.”. Ist Verkaufen jetzt verboten?

Du musst wissen, meinen Instagram Account xSeitenSeele habe ich als Hobby angefangen und dann daraus ein Business gemacht. Einige Menschen folgen mir schon sehr lange. Plötzlich spreche ich über Produkte und über das Verkaufen. Klar, das muss man erstmal verstehen.

In meinen Augen gibt es aber kein “Recht” auf kostenlosen Content. Und dabei ist Geld nicht die einzige Währung. Auch ein Like, ein Kommentar oder eine Erwähnung kann eine Währung sein. Feedback ist immer Gold wert. Aber dazu wird es nochmal einen eigenen Beitrag geben.

Fakt ist aber, dass Geben ein wichtiger Bestandteil auf sozialen Netzwerken ist. Deswegen heißen sie soziale Netzwerke. Und auch wenn ich gebe darf ich verkaufen, denn zu geben bedeutet nicht, dass nicht auch in meinen Produkten ein direkter Mehrwert, eine Bereicherung drinsteckt.

Den Schmerz verarbeiten und dann weitermachen – soziale Medien sind nicht nur negativ

Das ist nicht immer so einfach. Da bin ich ganz bei dir. Niemand lässt sich gern in seinen Fähigkeiten persönlich angreifen. Aufgeben ist aber auch keine Option. Mein Business macht mir Spaß. Ich liebe meine Arbeit und möchte nichts anderes mehr machen. Und nur so kann ich mit diesen Angriffen umgehen.

Wenn du von deiner Business- oder Contentidee nicht überzeugt bist, kannst du das auch lassen. Diese Überzeugung kannst du dir auch erarbeiten, zum Beispiel in einem Mentoring mit mir. Und auch wenn ich beruflich täglich damit zu tun habe, bedeutet das nicht, dass mich Hate kaltlässt. Ich möchte nicht zu einer Maschine werden.

Warum ich dir das über soziale Medien erzähle

Ich möchte auf meinem Blog eine neue Kategorie aufmachen. Es soll einmal in der Woche um meine Geschichten aus der Selbstständigkeit gehen. Auch wenn du kein Gründer bist, können dir diese Blogbeiträge helfen, denn ich werde auch über Persönlichkeitsentwicklung im Allgemeinen schreiben.

Mein Blog soll wieder mehr Fokus bekommen, denn das Schreiben ist meine große Liebe. Es gibt kaum etwas, was ich lieber mache als zu schreiben. Und über soziale Medien zu schreiben, ist für den einen oder anderen bestimmt auch hilfreich.

Ich möchte dir auch die Angst nehmen. Das ist alles nicht so easy-peasy wie es aussieht. Es ist auch nicht nur schlimm. Trotzdem möchte ich auch, dass du die Schattenseite kennst, wie ich sie diese Woche in voller Pracht erleben musste.

Und wenn dir sowas auch passiert bist du damit nicht allein. Da draußen gibt es leider immer mehr Menschen, die meinen, dass sie einen Freifahrtsschein für Beleidigungen haben. Wo das herkommt? Neid, Frust, Angst? Es gibt viele Gründe.

Jetzt plane ich noch meine kommende Woche und lasse dann noch den Abend entspannt ausklingen. Dir wünsche ich einen wunderschönen Tag, Mittag, Abend oder eine gute Nacht, wann auch immer du diesen Beitrag gelesen hast.

Bye und Shalom,

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