Der Future Log im Bullet Journal

Was ist der Future Log im Bullet Journal und wozu brauchen wir ihn überhaupt? Darum soll es heute gehen.

Wir haben gestern über den Key gesprochen. Wenn Du diesen Artikel noch nicht gelesen hast, solltest Du das bitte jetzt machen, bevor Du diesen Artikel liest. Du brauchst das Wissen über den Key, um das hier zu verstehen, was ich jetzt schreiben werde.

So kommst Du zum Artikel: https://bulletjournalxseitenseele.online/mit-dem-bullet-journal-starten/der-key-im-bullet-journal/

Kehre danach bitte wieder hierher zurück, wenn Du verstehen möchtest, was das Future Log ist.

Eine der Ideen hinter dem Bullet Journal ist, dass Du es leichter haben sollst dabei, deine Zukunft zu planen. Dabei hilft Dir der Future Log. Bevor ich aber weiter schreibe, möchte ich Dir zeigen, wie ein Future Log aussehen kann.

Der Future Log sollte seinen Platz in Deinem Bullet Journal hinter dem Index finden. Der Index ist der Ort an dem Du aufschreibst, was Du wo findest. Darauf möchte ich hier jetzt nicht eingehen. Dazu wird es auch nochmal einen separaten Artikel geben.

Warum aber gestalte ich meinen Future Log so, wie ich ihn gestalte? Das hat mehrere Gründe. Einerseits habe ich mein Bullet Journal selten länger als zwei Monate. Die maximale Menge an Monaten in meinem Future Log ist drei. Ich plane nicht länger als drei Monate im Voraus. Das vergangene Jahr hat mir einfach gezeigt, dass nichts mehr planbar ist. Sollte es doch mal passieren, dass ein Ereignis weiter in der Zukunft liegt, übertrage ich es in meine Monatsreflexion. Das ist eine Übersicht in meinem Bullet Journal, in der ich alles festhalte was wichtig ist. Wenn ich ein neues Bullet Journal anfange, schaue ich die Monatsreflexion an und übertrage das Ereignis dann später in den entsprechenden Monat. Das hat sich als bewährt für mich herausgestellt und vielleicht möchtest Du es ja auch irgendwann mal probieren.

Die Wahl der Farben ist bei mir eine reine Frage der Stimmung und des Geschmacks. Das hat nichts mit der Funktion des Future Logs zu tun. Wenn Du aber eine Farbe und Gestaltung wählst mit der Du Dich wohlfühlst, wird es Dir leichter fallen, am Bullet Journal dran zu bleiben.

Beim Future Log steht nicht die Gestaltung im Vordergrund, sondern die Frage nach der Funktionalität. Wir gehen jetzt mal davon aus, dass Du in deinem Daily Log, also der Tagesübersicht festgehalten hast, dass Du einen Anruf bekommen hast. Der aus dem Artikel gestern, mit dem Meeting. Jetzt hast Du dieses Meeting im Daily Log stehen und machst abends deine Reflexion. Mit dem Key weißt Du, dass Du mit diesem Zeichen < das Ereignis in den Future Log übertragen kannst.

Wenn Du dann später in den Future Log schaust und sich dort immer mehr Ereignisse sammeln, die noch in der Zukunft liegen weißt Du, dass Du noch einiges vor Dir hast in den nächsten Monaten. Das können private oder berufliche Dinge sein oder auch beides. Im nächsten Monat kannst Du die anstehenden Ereignisse wieder in die Monatsübersicht übertragen. Ich komme gleich nochmal darauf zurück.

Das hört sich jetzt alles noch sehr konfus an, aber nach dieser Woche wirst Du ein bisschen mehr Ahnung haben, worum es beim Bullet Journal eigentlich geht. Am Ende ist es so, wie mit allen neuen Dingen, man lernt sie am besten, wenn man sie ausprobiert.

Am Samstag werde ich Dir mehr darüber erzählen, ob es besser ist, eine Wochenübersicht oder den Daily Log zu nutzen. Diese Entscheidung ist nicht so einfach zu treffen, aber auch hier musst Du für Dich selbst ausprobieren, was besser ist. Das kannst Du aber erst, wenn Du weißt, was dahinter steckt.

Morgen soll es erstmal um ein gestalterisches Element gehen, was mir sehr wichtig ist und anderen, die schon länger am Bullet Journal dran sind vielleicht auch. Lass Dich überraschen, was hier in dieser Woche noch passiert, aber für heute wünsche ich Dir erstmal einen schönen Tag, Mittag, Abend oder wann auch immer Du diesen Artikel liest.

Deine Madlen

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