Der Key im Bullet Journal

Key ist englisch und bedeutet Schlüssel. Den richtige Key zu haben ist der Schlüssel für Dich, um mit dem Bullet Journal richtig starten zu können. Deswegen möchte ich Dir heute zeigen, was es mit dem Key auf sich hat und warum er im Bullet Journal so wichtig ist.

©Maddy’s BuJo Page, Madlen Peilke, Erfurt, Januar 2021.

Auf dem Bild siehst Du eine einfach gestaltete Key-Seite mit den grundlegenden Symbolen. Du brauchst den Key, um deine Notizen über den Tag so effektiv wie möglich zu gestalten. Dabei fällt mir ein, dass wir noch gar nicht über das Rapid Logging gesprochen haben. Aber das erkläre ich Dir hier gleich mit.

Jedes Symbol im Key steht für eine Sache, die wichtig sein kann im Tagesverlauf. Deshalb gibt es auch nicht den einen Key, der für alle gültig ist und Dein Key kann sich im Laufe deiner Zeit mit dem BuJo auch ändern.

©Maddy’s BuJo Page, Madlen Peilke, Erfurt, Januar 2021.

Hier zeige ich Dir meinen Daily Log von heute. Punkte stehen für Aufgaben. Davon habe ich zwei festgehalten. Es kann natürlich sein, dass im Laufe des Tages noch mehr dazu kommen. Dann würde sich der Daily Log (so nennt man die tägliche Aufzeichnung im Bullet Journal) weiter füllen. Das gute am Punkt ist, dass ich alles andere daraus machen kann. Und wenn es gut läuft, sind am Ende des Tages alle Punkte durchgekreuzt und so als erledigt markiert.

Schaffst Du eine Aufgabe nicht musst Du sie übertragen. Dieser Punkt ist besonders wichtig, weil es hier zwei Optionen gibt. Du kannst Aufgaben übertragen oder planen. Wenn sie übertragen werden, werden sie auf einen anderen Tag übertragen. Sie wandern damit also weiter zum nächsten Tag.

Ein geplantes Ereignis hingegen wandert in den Future Log (das sind die nächsten Monate des Jahres in der Übersicht, aber dazu später mehr). Ich möchte das mal an einem Beispiel erklären. Du bekommst einen Anruf von deinem Chef, dass ein Meeting im März stattfindet. Soweit so gut. In deiner Tagesübersicht (dem Daily Log) hältst Du dieses Ereignis mit einem Punkt fest. So ist sie erstmal festgehalten. Dann sitzt Du Abends da und denkst Dir: “Ok, ich habe hier eine Sache, die im März stattfindet.”. Dann trägst Du dieses Ereignis in den Future Log beim entsprechenden Datum ein.

Eine andere Option ist das Color Coding. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass das gut ist, wenn Du ein visueller Typ bist. Um es Dir vorstellen zu können, zeige ich Dir hier mal ein Bild, wie das aussehen kann.

©Maddy’s BuJo Page, Madlen Peilke, Erfurt, Januar 2021.

Hier benutzt Du statt der Symbole Farben. Das Prinzip ist dasselbe. Der Nachteil dabei ist nur, dass Du die Farben immer dabei haben musst. Das ist nicht so einfach. In der Zeit, wo viele im Homeoffice ist, ist das ok, aber wenn Du dein Bullet Journal mitnehmen möchtest ist das Color Coding eine Methode, die Dich vielleicht davon abhält am Bullet Journal dran zu bleiben.

Soviel zum Grundprinzip des Keys. Es ist am Anfang nicht so einfach sich die Symbole alle zu merken. Deshalb ist es gut, dass Du Dir deinen Key ein paar Mal aufschreibst. Irgendwann werden sie in Fleisch und Blut übergehen und Du brauchst Deinen Key nicht mehr. Du wirst deinen Key auch immer wieder für Dich weiterentwickeln, bis er für Dich funktioniert.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen, das System des Keys zu verstehen. Ich wollte Dir aber auch zeigen, dass an diesem Key mehr dranhängt, als es auf den ersten Blick scheint. Es ist nicht so einfach, das ganze Thema “Bullet Journal” zu verstehen, aber es ist möglich. Das ist nur der Anfang einer Reise und mit einer Woche hier auf meinem Blog ist es auch nicht getan. Ich möchte Dir aber die Scheu nehmen, mit dem Bullet Journal anzufangen.

Morgen wird es um den Future Log gehen. Was es damit auf sich hat, werde ich Dir in einem weiteren Artikel erklären. Bis dahin sende ich Dir liebe Grüße und wünsche Dir noch einen schönen Tag, Abend oder wann auch immer Du auf meiner Seite unterwegs bist, eine gute Zeit.

Liebe Grüße

Deine Madlen

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