Die Monatsübersicht im Bullet Journal

Mit dem Februar beginnt bald ein neuer Monat und es ist an der Zeit eine neue Monatsübersicht anzulegen. Wenn Du aber noch gar nicht mit dem Bullet Journal angefangen hast, gibt es keinen Grund zu warten. Dafür brauchst Du keinen neuen Monat. Das geht jeden Tag. Aber dieser Artikel hier, soll Dir erklären, wofür die Monatsübersicht gut ist und wie Du sie überhaupt anlegen kannst. Um das zu verstehen, habe ich hier wieder ein paar Bilder für Dich. Sie sollen Dir Inspiration liefern und den Sinn des Monthly Log veranschaulichen.

Die Bilder zeigen Dir, wie einfach oder auch komplex Du die Monatsübersicht gestalten kannst. Ich möchte aber dort anfangen, wie Ryder Caroll, der Erfinder des Bullet Journals den Monthly Log oder die Monatsübersicht beschreibt.

Mit Hilfe dieser Collection können Sie einen Schritt zurücktreten und Luft holen, bevor Sie in den kommenden Monat starten. Der Monthly Log zeigt Ihnen aus der Vogelperspektive, was Sie tun müssen und wieviel Zeit Sie dafür haben.”

Caroll, Ryder: Die Bullet Journal Methode, Rowohlt, Hamburg, 2019, S. 107.

Dieses Zitat ist deshalb so wahr, weil die Perspektive von Fotos auf Instagram den Monthly Log auch immer wieder in der Vogelperspektive zeigt. Auch ich mache meine Fotos so. Nein, Spaß beiseite. Wir schauen also aus der Vogelperspektive auf den kommenden Monat.

Ryder Caroll teilt den Monthly Log auf zwei Seiten auf. Die linke Seite ist bei ihm die Kalenderseite und die rechte die Seite für die Aufgaben, die wir haben. Soweit so gut. Das ist die simpelste Art, seine Seite zu gestalten. Hier funktioniert der Key genauso wie in der Wochenübersicht oder im Daily Log. Du weißt noch nicht, was der Key ist? Hier kannst Du den Artikel, den ich dazu geschrieben habe, nachlesen.

https://bulletjournalxseitenseele.online/mit-dem-bullet-journal-starten/der-key-im-bullet-journal/

Auf der Kalenderseite schreibst Du einfach die Daten von 01- zum letzten Tag des Monats nach unten. Eine Spalte weiter trägst Du Dir die Wochentage ein. So hat man gleich den Überblick, mit welchem Wochentag der Monat startet. Auf der anderen Seite, der rechten, hast Du dann die Aufgabenseite.

Im Bild 2 mit dem Layout von Februar 2021 siehst Du, dass es auch möglich ist, diese beiden Seiten auf einer zusammenzubringen. Mit dieser Art von Layout verschaffe ich mir beim Monthy Log einfach nur einen Überblick über die großen Punkte des Monats.

Ryder Caroll vergleicht jedes Bullet Journal, das wir beginnen, mit einem neuen Band eines Buches in unserem Leben. Jeder Monthly Log ist dann der Beginn eines Kapitels und so ein Meilenstein. Dieser Meilenstein hilft uns, unseren Fokus zu behalten oder uns wieder zu fokussieren, wenn wir diesen Fokus verloren haben.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich den Monthly Log brauche. Ich weiß, was ansteht. In einem Monat mit vielen Aufgaben, steht auch viel auf den restlichen Seiten meines Bullet Journals. Es ist dann nicht leicht für mich, Dinge zu ordnen, aber ohne mein Bullet Journal wäre ich verloren, weil ich mich immer weiter mit Aufgaben belasten würde und gar nicht mehr sehen würde, wieviel ich eigentlich mache.

Neben dem Überblick über das Pensum der Aufgaben, kann ich mit dem Monthly Log auch Zusammenhänge erkennen. Viele Aufgaben bedeuten wenig Schlaf und wenig Zeit für andere Dinge. Das wiederum wirkt sich negativ auf meine Stimmung aus. Als ich diesen Teufelskreis endlich verstanden hatte, konnte ich ihn auch durchbrechen.

Kurzum: Es geht also darum die Gegenwart zu ordnen. Das ist eines der drei Ziele, die das Bullet Journal verfolgt.

Was aber mache ich, wenn ich meine Woche planen will? Oder meinen Tag? Darum geht es auf der nächsten Seite dieser Serie. Jetzt mache ich aber erstmal eine Schreibpause und wünsche Dir noch einen schönen Tag, Mittag, Abend oder wann auch immer Du diesen Artikel liest.

Liebe Grüße

Deine Madlen

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