Moleskine Notizbuch Test

Heute habe ich nach einer ganzen Weile endlich den Test des Moleskine Notizbuchs. Ich hatte eine ganze Menge andere Dinge zu tun, weshalb die Notizbuch Tests ein bisschen zu kurz gekommen sind. Es war mir aber wichtig meine Ergebnisse mit euch zu teilen. Genug der Vorrede. Hier sind erstmal die allgemeinen Fakten.

Ich habe die Variante mit dem Stoffeinband für euch getestet.

©Maddy’s BuJo Page, Dezember 2020, Madlen Peilke

Allgemeine Informationen:

  • abgerundete Ecken
  • Gummiband zum Verschließen des Notizbuches
  • Elfenbeinfarbenes Papier
  • Grammatur: 70gr/m²
  • Ein Lesezeichen in der Grundfarbe des Notizbuches
  • 180° Flatlay
  • A5 Format
  • 0,5 mm Abstand in der punktkarierten Lineatur
  • Froschtasche im hinteren Einband
  • Preis beim Hersteller: 19,90 Euro
  • FSC-zertifiziertes Papier
Pro Contra
widerstandsfähiger Einbandsehr dünnes Papier
geeignet für Fineliner, Textmarker,
Kugelschreiber und schwarze Brushpens,
wie den Tombow Fudenosuke
keine Seitenzahlen machen es schwierig
den Index zu führen
perfekt für minimalistische LayoutsGhosting (Durchscheinen) und
Bleeding (Durchbluten)
fehlende Seitenzahlen lassen mehr Raum
für eigene Ordnung
Nur ein Lesezeichen, dadurch Markierung
nur schwer möglich
“In case of loss” im Einband, gibt die Möglichkeit
sein Buch bei Verlust wiederzubekommen
Abgerundete Ecken geben das Feeling für das Bullet
Journal
Hochwertige Verarbeitung

Was ist mein Fazit zum Moleskine?

Für mich ist das A5 Format perfekt. Das Notizbuch ist hochwertig verarbeitet, aber mit seinem dünnen Papier nicht perfekt für ein Bullet Journal. Als normales Notizbuch ist es mit seiner Qualität durchaus zu empfehlen. Es gibt Dinge, die sowohl pro als auch contra sind. Das Moleskine Notizbuch hat keine Seitenzahlen. Das macht das Führen eines Indexes schwierig. Allerdings bieten die Ecken genug Platz, um die Seitenzahlen selbst einzutragen. Das ist wiederum auch etwas was für dieses Notizbuch spricht, weil man sich die Seitenzahlen selbst einrichten kann. Das lässt zum Beispiel auch eine thematische Ordnung zu.

©Maddy’s BuJo Page, Dezember 2020, Madlen Peilke

Auf diesem Bild kannst du sehen, welche Stifte ich benutzt habe. Leider sieht man auch, wie dünn das Papier wirklich ist, was ich extrem schade finde. Ich habe mich in den Einband verliebt, aber so stabil und hochwertig der Einband ist, so empfindlich ist leider auch das Papier. Wenn ich jetzt zum Fazit komme, blutet mir ein bisschen das Herz.

Fazit

Das Moleskine Blend Notizbuch ist ein tolles hochwertiges Notizbuch, aber kein klassisches Bullet Journal. Wer ein Geschenk sucht für jemanden, der gern schreibt, hat hier eine große Auswahl hochwertiger Notizbücher. Wer ein Bullet Journal sucht, sollte sich woanders umschauen. Ich möchte euch dabei unterstützen, ein gutes Notizbuch für’s Bullet Journaling zu finden. Wenn ihr Minimalisten seid, beispielsweise nur mit einem schwarzen Fineliner arbeitet, solltet ihr euch die Notizbücher von Moleskine mal anschauen. Als Notizbücher liebe ich die Bücher von Moleskine und das, was ich jetzt getestet habe, war auch nicht mein erstes.

Wer Schreiben liebt, wird an dem Blend Notizbuch seine Freude haben, da es extrem widerstandsfähig und langlebig ist. Man darf sich aber von dem hochwertigen Cover nicht täuschen lassen. Mit 19,90 Euro ist es auch nicht ganz günstig. Ich möchte hier für ein Bullet Journal keine klare Kaufempfehlung aussprechen, für ein gutes Notizbuch aber schon. Hier schlagen ganz eindeutig zwei Herzen in meiner Brust, weil ich schon sehr lange Fan von Moleskine bin, das des Menschen der Notizen macht und das des Menschen, der ein Bullet Journal führt. Auf der Waage wiegen manche Argumente aber schwerer und leider ist die Grammatur ein solches Argument, das gegen das Moleskine als BuJo spricht.

Beim Gedanken der Nachhaltigkeit ist Moleskine mit seiner Firmenphilosophie aber ganz vorn mit dabei, was mich zu dem Schluss kommen lässt, das man das Moleskine in seine Entscheidung auf der Suche nach einem guten Notizbuch auf jeden Fall auf dem Schirm haben sollte.

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