Ohne Bedingungen

Ohne Bedingungen

Vorwort:

Gibt es Liebe ohne Bedingungen? Schwierig. Dieses Gespräch hat vor ein paar Tagen wirklich so ähnlich stattgefunden und ich bin dankbar, dass ich es geführt habe. Manchmal gibt es Situationen im Leben, die für eine Freundschaft eine Gefahr sein können. Manchmal ist es aber auch die Sicht anderer Menschen von außen. Und darum geht es in dieser Kurzgeschichte. Happy Reading.

Ohne Bedingungen: Kurzgeschichte Nummer 1

„Wir müssen reden.“ , sagte sie und schaute David mit großen Augen an. „Was hast du Millaine? Habe ich etwas angestellt?“. „Du hast nichts angestellt, aber ich halte das alles nicht mehr aus.“.

„Du sprichst in Rätseln.“

Ich wusste nicht, wie ich dieses Gespräch anfangen sollte. Wir kannten uns jetzt schon gefühlt ein halbe Ewigkeit und in mir fühlte sich alles so falsch an. Es war mir ja selbst ein Rätsel, was da in mir vorging. Irgendwie fühlte es sich an wie Liebe, aber ich wusste nicht, wie ich das einordnen sollte. Ich kannte diese Art von Liebe nicht. Es war ja nicht so, dass ich doof war. Zuerst dachte ich darüber nach, ob ich mich in David verliebt hatte. Er war mein Vorgesetzter und ich wusste, dass das nicht funktionieren konnte. 

Aber mit der Liebe, die eine Frau für einen Mann hatte, hatte das nichts zu tun. Und genau das verwirrte mich. Es war anders und ich kannte dieses anders nicht. Ich musste dieses Gefühl irgendwie aus meinem Kopf ins Herz bekommen und herausfinden, was es in mir fühlte. 

Was ich dachte, wusste ich bereits. 

Reden ohne Bedingungen

„Puh. Wo soll ich anfangen?“

„Sag mir bitte, was mit dir los ist.“

„Ja, genau das weiß ich ja eben nicht.“

„Du verwirrst mich.“

„Ich weiß nicht, was du für mich bist. Wir kennen uns jetzt schon so lange und irgendwie fühlt es sich so an, als würde ich dich lieben. Aber das ist nicht so wie du jetzt denkst.“

„Woher weißt du, was ich denke? Kannst du Gedanken lesen?“

„Nein, kann ich nicht. Normalerweise denkt man immer an die Liebe zwischen Mann und Frau.“

„Du weißt, dass ich nicht so bin.“

„Ja und genau das verwirrt mich.“

„Ich verwirre dich, weil ich keine Hintergedanken habe?“

„Ja, genau das.“

„Ach, weißt du. Eigentlich ist das ganz einfach. Ich bin allein aufgewachsen. Ich wusste, dass das ok ist. Ich hätte nur immer gern jemanden gehabt, den ich beschützen kann. Hatte ich aber nicht. So eine kleine Schwester wäre schon cool gewesen.“

„Und du meinst, dass ich das für dich bin?“

„Ja, genauso sehe ich dich. Ich würde dich gern vor deinen Erinnerungen aus der Vergangenheit beschützen und einfach für dich da sein. Ohne, dass ich etwas dafür erwarte.“

„Ach, ich hab dich lieb. Jetzt habe ich also einen großen Bruder. Hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde. Danke, dass du mir das erklärt hast.“

„Gern. Und was machen wir heute noch?“

Danke für’s Lesen.

Das war sie also die erste Geschichte. Ich danke dir sehr dafür, dass dir die Zeit genommen hast. Das bedeutet mir sehr viel. Ich nehme dich jetzt mit auf die Reise zum Roman, meinem ersten Roman. Hätte nicht gedacht, dass ich mir meinen Kindheitstraum noch wahrmachen werde. Aber manche Dinge sind einfach so, weil sie in einem drinstecken. Es bringt nichts sie zu unterdrücken. Jetzt brauche ich deine Hilfe.

Zuerst einmal kannst du mich unterstützen, wenn dir meine Arbeit gefällt. Benutze dafür einfach meinen Paypal.me Link. Das musst du nicht tun, aber ich würde mich darüber freuen.

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Und jetzt noch kurz zur Umfrage.

Bye und Shalom,

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