
The heaven was dark. Clouds hang in the sky. Times were hard. There was a young woman. She suffered from her past. That past was darker than the sky could ever be. During that dark time, the young woman stopped to enjoy music as she did before. She decided to end her life as she did so often beforehand, but she survived again. Why was her only question. Destiny answered her. She was dead and empty inside, more than outside. She wasn’t even able to cry.
A record changed her life. How weird, because it was ‘The Spring’ of ‘The four seasons’ by Antonio Vivaldi. The extraordinary sound was played by an extraordinary man with his violin. Crying was her reaction. The music was, what she needed. From then on, she listened to that sound again and again.
982 days later the time was dark again. A disease kept people in suspense. Concerts were impossible. But for a short time the concert halls were open. Destiny wanted, that the violinist travelled from the middle of Berlin to the middle of Germany. The young woman sat in a place, where normally the orchestra sits. Only four meters in between, a smile from the violinist and the music, an incredible atmosphere. Behind her was a filled concert hall. It seemed that the people didn’t exist.
A few month later the second lockdown started. The violinist gave concerts from his living room in the middle of Berlin. Every concert, a special moment. The man with the violin, just the light in the background, grateful, modest, kind and so passionate. The young woman, grateful too.
And she cherishes the things that remain her from that evening, the atmosphere, the smile and the sound of the violin.
Deutsche Übersetzung:
Das Licht im Hintergrund.
Der Himmel war dunkel. Wolken hingen am Himmel. Die Zeiten waren hart. Da war eine junge Frau. Sie litt unter ihrer Vergangenheit. Diese Vergangenheit war dunkler, als der Himmel es jemals sein könnte. In dieser dunklen Zeit hörte die junge Frau auf, die Musik zu genießen, so wie sie es vorher getan hatte. Sie entschied sich ihr Leben zu beenden wie sie es schon so oft getan hatte, aber sie überlebte wieder einmal. Warum war ihre einzige Frage. Das Schicksal antwortete ihr. Innerlich war sie tot und leer, mehr als äußerlich. Sie konnte nicht einmal weinen.
Eine Schallplatte veränderte ihr Leben. Wie verrückt, es war “Der Frühling” aus “Die vier Jahreszeiten” von Antonio Vivaldi. Der außergewöhnliche Klang wurde von einem außergewöhnlichen Mann mit seiner Geige gespielt. Sie reagierte mit Weinen. Die Musik war das, was sie gebraucht hatte. Von nun an hörte sie diese Töne immer und immer wieder.
982 Tage später waren die Zeiten wieder dunkel. Eine Krankheit hielt die Menschen in Atem. Konzerte waren unmöglich. Aber für eine kurze Zeit waren die Konzertsäle wieder geöffnet. Das Schicksal wollte es, dass der Geiger von der Mitte Berlins in die Mitte Deutschlands reiste. Die junge Frau saß auf einem Platz, wo normalerweise das Orchester sitzt. Nur vier Meter, die sie trennten, ein Lächeln des Geigers und die Musik, eine unglaubliche Atmosphäre. Hinter ihr ein gefüllter Konzertsaal. Es schien, als wären die Leute nicht da.
Ein paar Monate später begann ein zweiter Lockdown. Der Geiger gab Konzerte in seinem Wohnzimmer in der Mitte von Berlin. Jedes Konzert, ein besonderer Moment. Der Mann mit der Geige, nur das Licht im Hintergrund, dankbar, bescheiden, freundlich und so leidenschaftlich. Die junge Frau, nicht weniger dankbar.
Und sie hegt die Dinge, die ihr von diesem Abend bleiben, die Atmosphäre, das Lächeln und die Töne der Geige.